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La Ballade des Sans Papiers

Frankreich 1996, 105 min, deutsche Fassung, 29.90 €   E022

 

Tagebuch der Bewegung der Ohne Papiere in Frankreich

Der Film ist eine Chronik der französischen ImmigrantInnen-Bewegung der "Sans Papiers" von der Besetzung der Saint-Ambroise-Kirche im März 1996 durch 300 AfrikanerInnen bis zu den Beilschlägen in St. Bernard am 23. August.

Nach langen Jahren von ermüdendem Hin- und Herlaufen zwischen den Ämtern, der ständigen Furcht vor Polizeikontrollen und dem stets prekären Leben in der Illegalität haben die "Flüchtlinge von St. Ambroise" beschlossen, das Versteckspiel aufzugeben und die Öffentlichkeit mit ihrer Existenz zu konfrontieren. So haben sie denen, die durch Illegalisierung zur Unsichtbarkeit verdammt waren, ein Gesicht zurückgegeben.

Der Film begleitet die ImmigrantInnengruppe zu den verschiedenen Orten, an denen sie sich nach der Räumung der St. Ambroise-Kirche aufhielten, er lädt dazu ein, die Geschichte der Männer, Frauen und Kinder kennenzulernen, die sich entschlossen haben, nach Frankreich zu kommen, um in Würde leben zu können. Wenn sie sich in Frankreich zeigen und demonstrativ ihr Recht einklagen, dort zu sein, dann legen sie damit auch den Finger auf das große Tabu innerhalb aller Globalisierungsstrategien: der Freiheit, dahin zu gehen, wohin man gehen möchte.


Produktion: agence IM´Media, Paris

Realisation: Samir Abdallah, Raffaele Ventura

 

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